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Luftkissenfahrzeug weckt Begeisterung und Interesse

30/06/2022
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Erstellt von: ftbwadm
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Kategorie: Presse

Verein „Faszination Technik " besucht Dritt- und Viertklässler der Grundschule

Von Karin Freudenberger, Heilbronner Stimme, 30.6.2022

Als Schulleiterin Melanie Kübler vor einiger Zeit in der Heilbronner Stimme einen Bericht über den Besuch des Vereins „Faszination Technik" in einer Schule las, kam ihr spontan die Idee: Das wäre auch etwas für die Grundschule Eberstadt. Also nahm sie Kontakt zu  dem an der Hochschule Heilbronn angesiedelten Verein auf und vereinbarte einen Besuch bei ihren Dritt- und Viertklässlern.

Selbst bauen Für die hieß jetzt die spannende Aufgabe: „Baue dein eigenes Luftkissenfahrzeug!" Geschäftsführerin Barbara Wild und Walter Kleinknecht hatten dafür jede Menge Papier, Styropor, Kabel, Batterien, Rotorblätter und natürlich auch passendes Werkzeug mitgebracht. Zuerst allerdings erklärte Wild den Kindern, wie ein Luftkissenfahrzeug überhaupt funktioniert, zeigte beispielsweise Bilder von den Hovercraft-Fähren über den Ärmelkanal, die sowohl im Wasser als auch auf dem Strand fahren können. „Die Reibung mit dem Untergrund ist gering, deshalb ist es ein Energie sparender Vortrieb" , erklärte sie den Vorteil.

Noch viel wichtiger als die Theorie war für die Schüler aber die Praxis, als sie selbst ein Luftkissenfahrzeug bauen durften. Dreieinhalb Stunden hatte Kübler dafür eingeräumt und für viele wurden diese mit die spannendsten Stunden des ganzen Schuljahres.  „Wir haben sonst nicht die Möglichkeit, Technik in so geballter Form anzubieten", so die Schulleiterin.. Also unterstützte sie die Gastdozenten, half beim Ausschneiden, Kleben oder Falten. Spannend wurde es vor allem, als die Unterseite, also das Luftkissen, unter das Oberteil mit dem Propelleraufbau geklebt wurde. „Wisst ihr, wie eine solche Vereinigung im Autobau heißt?" , fragte Wild. Und lieferte auch gleich die Antwort: Hochzeit.

Chiara glänzte danach gleich mit technischem Verständnis und Mut.  Als sie in Richtung Propeller mit dem Mund pustete, blies sich ihr Luftkissen auf und legte die ersten Zentimeter auf der Schulbank zurück. Für mehr Komfort bei der Fortbewegung sorgte dann eine Batterie. Die Schaltbox dazu mussten die Kinder natürlich auch noch im Do-it-yourself-Verfahren entwickeln, wobei Wild die komplizierten Lötarbeiten mit jedem Kind einzeln durchführte. Als dann die ersten Luftkissenfahrzeuge durchs Klassenzimmer sausten, war  die Begeisterung der Kinder groß.

„Einfach cool", meinte Emilia zu diesem Unterrichtstag, obwohl sie sonst eigentlich weniger an Technik  interessiert ist. „Viel spannender als andere Stunden", attestierte Felizitas dem Projekt. Und nannte gleich noch einen Verwendungszweck: „Damit werde ich zu Hause meinem kleinen Bruder auf die Nerven gehen."

Solarautos Eines ist für das Team „Faszination Technik" wichtig: Die Kinder sollen etwas mit nach Hause nehmen und weiteres Interesse an Technik gewinnen. Dann könnte Wild zum Beispiel wieder an die Schule kommen, um mit den Kindern Solarautos zu bauen. Eines hatte sie nämlich beobachtet: „Die Schüler und Schülerinnen haben sehr gut mitgearbeitet und die Anweisungen genau ausgeführt."

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